Die niederländische Hauptstadt bekommt eine spektakuläre neue Tiefgarage, nur für Räder. Das ist nachhaltig, bringt aber auch einige Regeln mit sich.
AMSTERDAM taz | Das Fahrradland Niederlande und seine Hauptstadt setzen einmal mehr Maßstäbe: Das neue unterirdische Parkhaus bei der Centraal Station kommt zwar mit 7.000 Plätzen nicht an den Weltrekordhalter in Utrecht heran, dafür aber liegt es spektakuläre neun Meter unter dem Spiegel des IJ, das die Bahnhofsinsel umgibt. Vier Jahre lang war der Vorplatz eine Bauwüste, das Wasser wurde ab- und wieder zurückgepumpt.
Die ersten 24 Stunden Parken sind gratis, danach werden pro Tag 1,35 Euro von der Chipkarte gebucht. Sehr bezahlbar – und zugleich ein weiterer Teil des aufdringlichen Konzepts, mit dem die Karte seit ihrer Einführung 2009 quasi unumgänglich gemacht wurde. Andere Beispiele sind die verbindlichen elektronischen Zugangstore zum Ein- und Auschecken sowie Abonnements, die an die Karte gekoppelt sind.
Fahrräder „trocken und ordentlich“ geparkt In Sachen fahrradfreundlicher Infrastruktur und nachhaltiger Mobilität setzen niederländische Städte seit einigen Jahren verstärkt auf Fahrradparkhäuser. Auch in Amsterdam gibt es mehrere davon. Entsprechend positiv sind die Reaktionen von Akteuren aus diesem Feld.
Das Fahrrad-Hochhaus, eine zweckmäßige Betonkonstruktion, die auf mehreren Halbetagen 2.500 einfache Fahrradständer enthält, wird tatsächlich verschwinden – genau wie die Reihen chronisch überfüllter ebenerdiger Ständer, die es umringen. Im Februar wird die Stadtverwaltung beginnen, die bisherigen Parkmöglichkeiten zu entfernen, um damit die Umgebung den Planskizzen des Entree-Projekts anzugleichen.
Österreich Neuesten Nachrichten, Österreich Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Nordkorea riegelt Hauptstadt Pjöngjang abLockdowns aufgrund von Corona-Ausbrüchen wirken in Europa inzwischen wie ein Relikt aus einer düsteren, fernen Vergangenheit. In anderen Teilen der Welt sind diese Maßnahmen allerdings noch immer Teil der Realität. In Nordkorea verhängt das Regime aktuell einen Lockdown in der Hauptstadt.
Weiterlesen »
'Die Klubs haben die Situation gemeistert'Tom Eilers, Vorsitzender Ausschuss 3. Liga, und Manuel Hartmann, Geschäftsführer Spielbetrieb, haben sich zu den Ergebnissen des Saisonreports der 3. Liga 2021/2022 geäußert. DFB.de hat die wichtigsten Aussagen mitgeschrieben.
Weiterlesen »
Gastbeitrag: Wie die Ukraine die Krim erobern kann und welche Waffen sie dafür braucht„Auf der Halbinsel begann der Krieg – dort wird er auch entschieden.“ Eine Analyse der militärischen Ziele der Ukraine und die dafür benötigten Waffensysteme von Generalleutnant a. D., Ben Hodges.
Weiterlesen »
Shitstorm gegen die Goldene Himbeere: Darum stehen die Verleiher der Anti-Oscars in der KritikHeute wurden die diesjährigen Oscar-Nominierungen verkündet, bei denen „Everything Everywhere All At Once“ die Nase vorn hat. Schon gestern wurde bekannt, wer für die Razzie Awards nominiert ist – und das sorgt nun für Ärger im Netz.
Weiterlesen »
Reaktionen auf die Entscheidung zu Leopard-Panzern: »Eine echte Faust gegen die Autokratie«Deutschland will Leopard-Kampfpanzer liefern: In der Ukraine feiert man die Entscheidung als wichtigen Schritt im Kampf gegen Putin. Scholz schärfste Kritiker zeigen sich erleichtert, doch seine Zögerlichkeit zuvor wird weiterhin moniert.
Weiterlesen »