Die Insolvenz des gefallenen Tiroler Immobilienunternehmers René Benko beschäftigt die Gerichte weiter an unterschiedlichen Fronten.
Die Insolvenz des gefallenen Tirol er Immobilien unternehmers René Benko beschäftigt die Gerichte weiter an unterschiedlichen Fronten. Masseverwalter Andreas Grabenweger will im kommenden Jahr im Rahmen eines zivilrechtlichen Verfahrens am Innsbrucker Landesgericht weiter versuchen, die Stifterrechte von Benkos Mutter bei zwei Privatstiftungen zu beschneiden. Ein erster öffentlicher Verhandlungstermin wird am 30. Jänner stattfinden, sagte Gerichtssprecherin Birgit Fink zur APA.
Darüber hinaus dürften die Stiftungen die Grundlage für Benkos immer noch luxuriösen Lebensstil bilden. So wird etwa die Miete für die Villa des Signa-Gründers in Innsbruck-Igls über seine Mutter indirekt über die Stiftung beglichen. Auch das Jagdgebiet, in dem Benko mit dem scheidenden Tiroler SPÖ-Landeshauptmannstellvertreter Georg Dornauer unterwegs gewesen war, befindet sich im Besitz einer Stiftung.
Das Konkursverfahren gegen Benko als Unternehmer wurde im März 2024 eröffnet. Vom Gericht wurden bisher Forderungen in Höhe von 47 Mio. Euro anerkannt, wobei die Gläubiger 2 Mrd. Euro an Forderungen geltend gemacht hatten. Auch eine nachträgliche Prüfungstagsatzung Ende September brachte keine wesentlichen Änderungen der Summe. Das Konkursverfahren soll laut Beobachtern noch"viele Jahre" dauern.
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