Ab 4. August heißt es, Daumenhalten: Da sprintet der 23-Jährige vor Marseille in der Sportart „Formula Kite“ um Olympisches Gold.
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Ich hätte es mir nie so vorgestellt, obwohl das Kitesurfen generell von Anfang hohen Stellenwert in meinem Leben eingenommen hat. Aber, dass es so hochprofessionell wird, hätte ich mir nicht gedacht. Es ist alles zur richtigen Zeit passiert.Nach Innen- und Kreuzbandriss 2020 konnte ich Freestyle- und Big-Air-Kitesurfen nicht mehr schmerzfrei ausüben. Mit Hydrofoilshat man viel weniger Widerstand.
Welche Bedeutung hatte für Dich das Einkleiden mit der Paris-Kollektion und die offizielle Verabschiedung?Es ist der Startschuss, dass es nicht mehr weit bis zu meinem Antreten am 4. August ist. Damit wird der Olympische Traum realer.Geplant sind fünf Tage Wettkampf. Die ersten vier Tage sind normale Fleetraces, 20 Nationen haben sich qualifiziert und schicken jeweils einen Fahrer.
Olympia als Highlight in einer Sportlerkarriere, was geht einem da bei den Vorbereitungen durch den Kopf?So normal wie möglich vorbereiten, das geht nicht immer. Der Segelverband mit seinen Spezialisten ist eine unglaubliche Unterstützung und ich konzentriere mich auf mein Ding. Du wurdest heuer in Hyeres in Südfrankreich WM-Dritter, womit Du auch das Olympia-Ticket gelöst hast. Mit welchen Erwartungen gehst du in den Wettkampf?Natürlich gibt so ein Ergebnis Selbstvertrauen, Push und Standfestigkeit. Ich weiß, ich kann es und ich kann es wiederholen. Es kommt auf Kleinigkeiten an. Ich gehe nicht als größter Medaillenfavorit in die Spiele, aber wenn alles gut läuft, ist vieles möglich.
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