Unter anderem aus der Union kam scharfe Kritik an Äußerungen von Kanzleramtschef Schmidt zu Waffenlieferungen an die Ukraine.
Schmidt hatte bei einer Veranstaltung in Berlin die Regierungsposition verteidigt, Kiew keine Kampfpanzer für den Abwehrkampf gegen Russland zu liefern. Dabei verglich der SPD-Politiker die Rufe nach deutschen Leopard-2-Panzern mit Hoffnungen, die in Nazi-Deutschland in die von der Propaganda als"Wunderwaffe" bezeichnete V2-Rakete gesetzt wurden.
Der CDU-Bundesvorsitzende Merz sagte beim Landesparteitag der Südwest-CDU in Villingen-Schwenningen, solche Äußerungen schürten Zweifel in Europa und der ganzen Welt an der Klarheit und Zuverlässigkeit der deutschen Politik. Merz forderte Bundeskanzler Scholz auf, klarzustellen, dass es nicht das Denken der Bundesregierung sei, einen solchen"Unsinn" weiterzugeben.