Am 5. November steht die US-amerikanische Präsidentschaftswahl an. Donald Trump tritt als Republikaner erneut an, während Kamala Harris für die Demokraten antritt. Das „Electoral College“ entscheidet über das Ergebnis.
Am 5. November sind rund 244 Millionen US-Bürgerinnen und -Bürger zur Stimmabgabe aufgerufen, sowohl für den Kongress als auch für das Präsidentschaftsamt. Das „ Electoral College “, das Kollegium der Wahlleute, wird dann entweder Kamala Harris oder Donald Trump den Weg ins Weiß Haus ebnen. Das US-Wahlrecht sieht vor, dass nicht unbedingt die Kandidatin oder der Kandidat mit den landesweit meisten Stimmen gewinnen muss.
Die Vorwahlen gewinnt, wer am Ende mehr als die Hälfte aller Delegiertenstimmen bekommt. Diese Hürden brachte der Republikaner Trump längst hinter sich, Harris allerdings nicht. Sie sprang quasi spontan im Sommer ein, als sich US-Präsident Joe Biden nach lauter Kritik doch noch gegen eine Wiederkandidatur entschied. Harris erlangte die notwendige Zahl von 2.350 Delegiertenstimmen durch eine Onlineabstimmung der Demokraten.Auch bei der Wahl am 5.
Diese Regelung führt dazu, dass ein Kandidat ohne eine landesweite Stimmenmehrheit das Amt übernehmen kann. Das geschah auch schon mehrmals, zuletzt 2016, als die Demokratin Hillary Clinton zwar landesweit fast 2,9 Millionen Stimmen mehr als Trump gewann, die Wahl aber verlor. Der Republikaner hatte die Mehrheit im Wahlkollegium erreicht.
Hat die Partei des Präsidenten in beiden Kammern die Mehrheit, so kann der Staatschef seine Regierungsvorhaben in der Regel zügig auf den Weg bringen. Fällt jedoch das Repräsentantenhaus an die Opposition, wird das Regieren deutlich schwieriger, Gesetzesvorhaben des Präsidenten können blockiert werden. Noch schwieriger wird es für den Präsidenten, wenn die Opposition in beiden Kammern die Mehrheit hat.
Die Kongresswahlen finden alle zwei Jahre statt, entweder zugleich mit der Präsidentenwahl oder in der Mitte der Amtszeit des Präsidenten . Gewählt werden alle 435 Abgeordneten des Repräsentantenhauses sowie über 30 der 100 Senatorinnen und Senatoren, also rund ein Drittel des Oberhauses. Abgeordnete werden für zwei Jahre gewählt, Senatoren für sechs Jahre.Nicht zuletzt stehen noch weitere Entscheidungen an.
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