US-Medien geben Sahra Wagenknecht recht: Putin kassiert mehr als vor dem Krieg

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US-Medien geben Sahra Wagenknecht recht: Putin kassiert mehr als vor dem Krieg
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CNN und Bloomberg berechnen, dass Russland heute mehr durch den Verkauf von Gas und Öl einnimmt als 2021 – und pflichten damit SWagenknecht bei. Wagenknecht

Es sei also unwahrscheinlich, dass Russland deutlich weniger Einnahmen erzielen werde, bis weitere Exportkürzungen vorgenommen werden, zitiert CNN James Huckstepp, den Leiter der Gasanalyse für den Wirtschaftsraum Europa, Naher Osten und Afrika bei der Energieagentur S&P Global Commodity Insights.Auch die Nachrichtenagentur Bloombergeine Analyse unter der Überschrift „Wie die Welt Putins Krieg in der Ukraine bezahlt“.

„Aber während sich der Krieg in der Ukraine seinem 100. Tag nähert, ist diese Maschinerie immer noch höchst einsatzbereit“, schreiben die Bloomberg-Autoren. „Russland wird von einer Geldflut angetrieben, die in diesem Jahr durchschnittlich 800 Millionen Dollar pro Tag erreichen könnte – und genau das streicht die Rohstoff-Supermacht durch Öl und Gas ein.

Das würde sogar die russischen Energieeinnahmen aus dem Jahr 2021 um ein Fünftel übertreffen. Und wenn man andere Rohstoffe hinzurechne, dürfte Russland 2022 sogar mehr als 300 Milliarden US-Dollar einkassieren – das ist ungefähr die Höhe der Devisenreserven der russischen Zentralbank, die im Westen eingefroren wurden.

Parallel geben die Bloomberg-Analysten zwar zu, dass die Sanktionen in Russland generell schon vieles bewirkt hätten: Die Unternehmensgiganten seien aus dem Land geflohen, und die russische Wirtschaft steuere auf eine tiefe Rezession zu. „Doch Putin kann diesen Schaden vorerst ignorieren, denn seine Kassen sind überfüllt mit den Einnahmen aus Rohstoffexporten, die dank des teilweise durch den Krieg in der Ukraine getriebenen globalen Preisanstiegs lukrativer denn je geworden sind.

Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union wüssten, dass sie für schlagkräftigere Sanktionen komplett auf die russische Energie verzichten müssten. Aber ihnen ist auch klar, dass die Auswirkungen auf ihre eigene Wirtschaft massiv wären.

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