António Guterres drängte auf einen „gerechten Frieden“ dort und anderswo. Kremlherr Putin indes sprach von einer „Illusion“, dass man Russland besiegen könne. Guterres‘ Präsenz in Kasan wird im...
António Guterres drängte auf einen „gerechten Frieden“ dort und anderswo. Kremlherr Putin indes sprach von einer „Illusion“, dass man Russland besiegen könne. Guterres‘ Präsenz in Kasan wird im Westen recht negativ bewertet.UN-Generalsekretär António Guterres hat zum Ende des BRICS-Gipfels in der südostrussischen Stadt Kasan an der Wolga Frieden in der Ukraine und anderen Konfliktherden gefordert.
Eine Stellungnahme des Gastgebers Russland lag zunächst nicht vor. Der Ukraine-Krieg begann mit der Invasion russischer Truppen dort im Februar 2022. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte vor einem Treffen mit Guterres am Donnerstag vor „illusorischen“ Versuchen gewarnt, Russland auf dem Schlachtfeld zu besiegen. Russlands Gegner würden „ihr Ziel nicht verheimlichen, unserem Land eine strategische Niederlage zufügen“ zu wollen, sagte er.
In dem bereits am Mittwoch veröffentlichten Abschlussdokument wurden zahlreiche künftige Projekte von einer Getreidebörse über Künstliche Intelligenz bis hin zu einem grenzüberschreitenden Zahlungssystem skizziert.Putin wiederum hatte die Lage im Gazastreifen als „humanitäre Katastrophe“ bezeichnet. Es gebe viele Konflikte weltweit, darunter auch nahe der russischen Grenze, sagte er in Kasan mit Blick auf den von ihm befohlenen Angriff auf die Ukraine.
Der ebenfalls in Kasan anwesende Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmoud Abbas, forderte eine Feuerpause im Gaza-Krieg und humanitäre Hilfe. Die Forderung richtete er auch direkt an Guterres.Dessen Anwesenheit in Kasan ist allerdings im Westen durchaus umstritten: Der UN-Chef hatte nämlich heuer im Juni die große Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz nicht besucht.
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