Das Landesgericht Korneuburg ist durchaus für seine Effizienz bekannt, geschätzt und manchmal auch beneidet. Es kann aber die flotteste Justiz nichts dagegen machen, wenn es einem ein Angeklagter – bei ziemlich klarer Beweislage – schwermacht, Recht zu sprechen. Im vierten Anlauf klappte es dann doch.
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Wahrheit und Lüge waren für einen Angeklagten am Landesgericht Korneuburg, dem unter anderem die Verleumdung seiner Ex-Frau zur Last gelegt wurde, zwei unterschiedliche Paar Schuhe. as Landesgericht Korneuburg ist durchaus für seine Effizienz bekannt, geschätzt und manchmal auch beneidet. Es kann aber die flotteste Justiz nichts dagegen machen, wenn es einem ein Angeklagter – bei ziemlich klarer Beweislage – schwermacht, Recht zu sprechen. Im vierten Anlauf klappte es dann doch.
Der 16. April, 7. Mai und 19. Dezember letzten Jahres – das sind alles Daten einer Hauptverhandlung, die auch wegen der vielen Termine eher an ein Scheidungsverfahren als an einen Strafprozess am Landesgericht Korneuburg denken ließen. Am vierten Verhandlungstag sollte es nun endlich zu einer Entscheidung kommen, nicht was die privaten Verhältnisse betrifft, sondern den strafrechtlichen Teil.
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