Schnelle Verfahren für Ökostrom-Projekte fordern Industrie, Wirtschaftskammer und Stromversorger. Greenpeace kontert und sagt, die Betreiber würden die Verfahren verzögern.
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Auf eine Beschleunigung der Genehmigungsverfahren für die Projekte für die Energie- und Mobilitätswende drängen. Sonst ließen sich die 70 Milliarden Euro Volumen umfassenden Investitionsprojekte nicht wie geplant bis zum Jahr 2030 umsetzen, warnten Spitzenvertreter am Dienstag. Scharfe Kritik kam von Greenpeace. Der Vorstoß sei"demokratiefeindlich, EU-rechtswidrig und ein Frontalangriff auf den Umweltschutz in Österreich".
"Wer A sagt, muss auch B sagen", betonte IV-Generalsekretär Christoph Neumayer im Hinblick darauf, dass Österreich bis dahin seinen Strombedarf übers Jahr gerechnet komplett aus erneuerbaren Quellen abdecken will.
Die Bürgerinitiativen und NGOs sollten nach dem Willen von Neumayer stärker unter die Lupe genommen werden. NGOs sollten nur in ihrem sachlichen Wirkungsbereich tätig sein und Großspenden offenlegen müssen, orientiert am Parteiengesetz 2012. Das schränke die Möglichkeit einer Verfahrensbeteiligung aber nicht ein, so der IV-Generalsekretär.
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