Der Grundwasserschutz im Tesla-Werk in Grünheide wird nach Aussagen von Umweltminister Axel Vogel (Grüne) umfassend gesichert: „Es gibt keine Einschränkungen.' Zuvor hatte es Kritik gegeben.
Doch eine alleinige Kontrolle durch Tesla gibt es nicht, wie Vogel und die Vertreter des Umweltministeriums dem Ausschuss in einer umfassenden Präsentation nachweisen konnten. Danach sind entsprechend der Auflage für ein Monitoring-System aus der Genehmigung für Tesla auf dem Werkgelände 23 Messstellen in Betrieb, die das Grundwasser im Monatstakt auf 19 Chemikalien – von Sulfat bis Nitrat – testen. Auf weitere 21 Substanzen wird halbjährlich oder jährlich getestet.
Tesla werde genauso wie jedes andere Unternehmen in Deutschland regelmäßig durch verschiedene Behörden überwacht, sagte Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel Und wie allgemein üblich erfolge die Entnahme und Beprobung durch vom Betreiber beauftragte, zertifizierte Büros, so das Ministerium. „Die Wasserbehörde hat ständigen Zugriff auf die Monitoringergebnisse. Die Ergebnisse werden durch die untere Wasserbehörde überwacht“, hieß es.
Außerdem seien 191 Prüfberichte für Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen geprüft worden. Vogel äußerte sich verwundert, dass WSE-Chef André Bähler von einem Skandal gesprochen hatte – ungeachtet des zwischen Tesla, Behörden und dem WSE abgestimmten Monitoring-Konzeptes. „Welchen Antrieb er hatte, sich öffentlich so zu positionieren, erschließt sich mir nicht.
Die Kritik des WSE, von Linken, Freien Wählern und AfD hatte sich daran entzündet, dass das Landesumweltamt Brandenburg nachträglich eine Nebenbestimmung aus der Genehmigung für das Tesla-Werk strich, wonach Tesla den WSE bei allen „grundwasserrelevanten Fragestellungen“ einzubeziehen habe. Tesla hatte Widerspruch gegen diese und etwa weitere 30 Detailauflagen der insgesamt rund 400 Auflagen umfassenden Genehmigung eingelegt.
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