Seit vielen Jahren verunglimpft der Kreml die Ukraine als „gescheiterten Staat“. Auch Putins neue Idee ist Teil der hybriden Kriegsführung. Der Kreml hofft, dass sein Narrativ von Anhängern im...
Seit vielen Jahren verunglimpft der Kreml die Ukraine als „gescheiterten Staat“. Auch Putins neue Idee ist Teil der hybriden Kriegsführung. Der Kreml hofft, dass sein Narrativ von Anhängern im Westen aufgegriffen wird.Es ist ein Kreis, in dem man Wladimir Putin als „Genosse Oberbefehlshaber“ anspricht. Der russische Präsident lässt sich am Donnerstag im europäischen Norden Russlands das neue Atom-U-Boot Archangelsk zeigen.
Bei Tee und Keksen lobt der Kreml-Chef zunächst die U-Boot-Belegschaft und spricht von „handverlesenen Leuten besonderen Charakters, die die Bereitschaft zur Ausführung jeglicher Aufgaben zum Schutz unseres Landes“ mitbringen würden. Putin soll an diesem Tag zudem das erste Atom-U-Boot mit serienmäßiger Bestückung von Zirkon-Hyperschallraketen in Dienst gestellt haben
Die Visite der Archangelsk ereignet sich fast ein Vierteljahrhundert nach dem Untergang des Atom-U-Boots Kursk im August 2000, welche am Beginn der Amtszeit Putins stand. Während die Kursk-Katastrophe die Autorität des unerfahrenen Präsidenten erschüttert hat, ist Putin im Jahr 2025 ein Kriegsherr, der sich siegesgewiss, überlegen und kompromisslos gibt. So auch bei diesem Treffen.
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