Ex-Oligarch mit Warnung an den Westen: In diesem Szenario „steht Putin morgen an der Nato-Grenze“
gehen? Was passiert nach den Scheinreferenden, die am Freitag im Osten der Ukraine begonnen haben? Zwei Kenner russischer Politik zeigen sich besorgt.Eine Besorgnis gilt weiteren Eskalationen nach den Scheinreferenden: Wie ernst ist
zu nehmen? „Die Annexionen, die sicherlich passieren werden, heben die Eskalationsstufe deutlich“, sagte er dem. „Damit steigt die Wahrscheinlichkeit für den Einsatz von Nuklearwaffen bei einer großen ukrainischen Gegenoffensive zur Zurückeroberung dieser Regionen“, so Gerhard Mangott, Politikwissenschaftler aus Österreich.
Zwar sei die annektierte Krim von der Ukraine angegriffen worden. Doch ein Vorrücken ukrainischer Infanterie auf Gebiete, die Russland als Staatsgebiet definiert, hätte eine andere Qualität, so der Experte. Er warnt in diesem Zusammenhang auch vor Nuklearwaffen. „Putin käme dann in Erklärungsnot, wie es sein kann, dass ukrainische Truppen russisches Territorium besetzt halten.“ist ein österreichischer Politikwissenschaftler mit Schwerpunkt Russland und Osteuropa.
„Putin hat die Energielieferungen zur Waffe gemacht. Damit der Westen die Ukraine nicht mehr unterstützt“, meint Chodorkowski. Das sollte für den Westen aber nicht dazu führen, sich darauf einzulassen und die Ukraine weniger zu unterstützen. „Geht der Westen darauf ein, steht Putin morgen an der . Und ich habe keinen Zweifel, dass er sie übertreten wird aus innenpolitischen Gründen“, so Chodorkowski im Interview mit derist ein ehemaliger russischer Oligarch, der nach einer Haftstrafe in Russland seit 2013 im Exil in London lebt und sich gegen die Politik von Wladimir Putin stellt.
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