Ukraine-Krieg: Exportieren, während Bomben fallen: Warum Moskau, Kiew und Ankara am Getreideabkommen festhalten

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Trotz russischer Bombardements wird über einen Ausbau des Getreidekorridors verhandelt. Eine Einigung ist wahrscheinlich – auch wenn weiter gekämpft wird.

erneut als Vermittler glänzen. Er ist der bisher einzige Staatschef, der die Außenminister der beiden Staaten an einen Tisch gebracht hat. Auch der Getreidekorridor geht auf die Initiative Ankaras zurück. Zudem ist für die Türkei von Vorteil, wenn im Schwarzen Meer zumindest im Bereich des Handelskorridors im Westen des Binnenmeeres Ruhe einkehrt. Die Türkei teilt Seegrenzen sowohl mit der Ukraine als auch mit Russland.

Darüber hinaus gehört die Türkei selbst zu den Abnehmern des Getreides aus der Ukraine – das könnte auch bei einer Ausweitung auf andere Güter passieren. Die Regierung in Ankara fährt einen diplomatischen Drahtseilakt, indem sieStaatschef Recep Tayyip Erdogan ist der einzige Spitzenpolitiker der , der Putins Wünsche in die Öffentlichkeit trägt, etwa bei einem potenziellen russischen Gashub in der Türkei oder eben bei der Ausweitung des Handelskorridors.Auch wenn der Krieg angesichts der russischen Angriffe sowie einer angekündigten ukrainischen Gegenoffensive bald noch brutaler werden dürfte, stehen die Chancen auf eine diplomatische Einigung beim Thema Handelskorridor nicht schlecht.

In der Stadt Odessa sind unterdessen Hunderttausende Menschen weiterhin ohne Strom, in der weiteren Region sollen 1,5 Millionen Menschen betroffen sein. Der regionale Stromversorger teilte mit, dass die Reparaturen zwei bis drei Monate dauern könnten.Aktuell liegen die Temperaturen vor Ort tagsüber zwar noch über dem Gefrierpunkt, in der Nacht sinken sie aber teilweise auf bis zu minus sechs Grad.

Teilweise gibt es nach ukrainischen Angaben in der Region wieder eine Versorgung. „Im Moment ist es in Odessa und in anderen Städten und Regionen des Gebiets gelungen, teils die Lieferungen wieder aufzunehmen. Wir tun alles, um unter diesen Bedingungen nach den russischen Treffern das Maximum herauszuholen“, sagte der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski. „Aber im Moment ist die Region Odessa noch weiter unter den Gebieten, in denen es die meisten Abschaltungen gibt.

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