Zahlreiche deutsche Ärztinnen und Ärzte stehen bereit, um in der Ukraine Kriegsverletzte zu behandeln. Nun koordiniert die Bundesärztekammer mit der ukrainischen Regierung, wie und ob sie eingesetzt werden können.
Ärzte im Militärkrankenhaus von Saporischschja: »Solidarität in der Ärzteschaft mit den Menschen in der Ukraine«Mehr als 1100 Ärztinnen und Ärzte aus Deutschland haben sich in einem speziellen Portal registriert, um in der Ukraine oder ihren Nachbarstaaten bei der Behandlung von Kranken und Kriegsverletzten zu helfen. Das berichtete die Bundesärztekammer, die ein entsprechendes Online-Portal eingerichtet hat.
, die beeindruckende Resonanz auf den Aufruf zeige, »wie groß die Solidarität in der Ärzteschaft mit den Menschen in der Ukraine ist«.Bundesgesundheitsministerium und den Botschaften der Ukraine und der Nachbarstaaten im Gespräch, wie die Ärztinnen und Ärzte so sinnvoll wie möglich eingesetzt werden können. Die Nachbarstaaten der Ukraine haben laut Reinhardt noch keinen Bedarf angemeldet. Für Einsätze in der Ukraine selbst müsse die Sicherheit gewährleistet sein. »Ein Einsatz dort kann schließlich lebensgefährlich werden«, sagte der Ärztepräsident.
Die Bundesärztekammer sei nach ihrem Aufruf aber vorbereitet. »Sobald uns die Regierung Bedarf für Einsätze im Rahmen internationaler humanitärer Missionen meldet, können wir ausreichend Ärztinnen und Ärzte vermitteln«, kündigte Reinhardt an.