+ Blackout abgewendet: Fußball-WM der Frauen läuft doch im deutschen Free-TV
Im Streit um die Fernsehrechte für die Frauen-Weltmeisterschaft ist allem Anschein eine späte Lösung gefunden worden. Ein Kontrakt, der ARD und ZDF eine Übertragung der Spiele in Australien und Neuseeland ermöglicht, steht übereinstimmenden Medienberichten zufolge unmittelbar vor dem Abschluss. Vertragspartner des Fußball-Weltverbandes FIFA sind nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur nicht die Sender selber, sondern die European Broadcasting Union .
Nach monatelangem Streit mit öffentlichen Beschuldigungen steht nun ein Vertrag vor dem Abschluss, der beide Seiten das Gesicht wahren lässt. ARD und ZDF hatten bisher direkt über ihre Sportrechte-Agentur SportA verhandelt. Jetzt sollen die beiden Sender ihre Rechte von der FIFA über die EBU erhalten, genau wie öffentlich-rechtliche Sender in anderen europäischen Ländern.
Zuvor hatte ein Sprecher der FIFA gesagt: "Wir sind weiterhin in Gesprächen." Er betonte zugleich, dass es "keinen Blackout" geben werde - also ein Turnier ohne bewegte Bilder in Deutschland. Der Verbandssprecher erklärte weiter: "Wir bevorzugen Übertragungen im öffentlichen Fernsehen, aber wir können die Spiele auch bei FIFA+ zeigen." Dieser Alternativplan dürfte sich damit erledigt haben.
Knapp fünf Wochen vor dem Beginn des Turniers in Australien und Neuseeland am 20. Juli schienen die Fronten zwischen dem Verband sowie ARD und ZDF verhärtet zu sein. ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky hatte zuletzt beim Kongress SpoBis gesagt: "In der normalen Welt würde man sich hinsetzen und zu einer Lösung kommen. Dazu müssen aber beide Seiten bereit sein.
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