Noch vor wenigen Tagen war Österreich fest im Griff der letzten Hitzewelle. Auf zahlreiche Tropennächte folgte Anfang der Woche eine Kaltfront, die das wochenlange hochsommerliche Wetter beendete.
Noch vor wenigen Tagen war Österreich fest im Griff der letzten Hitzewelle. Auf zahlreiche Tropennächte folgte Anfang der Woche eine Kaltfront, die das wochenlange hochsommerliche Wetter beendete. Nach einer kurzen Schonfrist am Mittwoch folgt in der zweiten Wochenhälfte die kalte Dusche mit viel Regen – und selbst Schnee fällt mancherorts weit herunter.Der erste landesweite Regen seit Mitte Juni sorgte vor allem in der Landwirtschaft am Montag für Erleichterung.
Am Dienstag beruhigte sich das Wetter vorübergehend, und auch der Mittwoch bringt vorerst recht sonniges Wetter und in Wien, Niederösterreich und im Burgenland Temperaturen bis 25 Grad. Am Nachmittag entstehen in Westösterreich erste Regenschauer. In der Nacht auf Donnerstag breitet sich dann der Regen wieder auf ganz Österreich aus. Der Donnerstag selbst verläuft trüb und nass. Österreichweit sind etwa 20 bis 60 Liter pro Quadratmeter zu erwarten.
Zeitgleich mit dem Regen erreicht uns am Donnerstag auch deutlich kältere Luft. So liegen die Temperaturen am Nachmittag in Wien, Graz und Klagenfurt nur mehr um zwölf Grad. Im Außerfern, im Salzachtal und im Ennstal gar nur mehr um sechs Grad. Dementsprechend schaffen es die Schneeflocken weit herunter: an der Alpennordseite auf 1.600 bis knapp unter 1.000 Meter. Am tiefsten liegt die Schneefallgrenze in den Voralpen Ober- und Niederösterreichs.
Bei Autofahrten auf höhergelegenen Straßen sollte man also auf winterliche Bedingungen gefasst sein. Auf den Bergen sind rund um den Arlberg gut zehn Zentimeter Neuschnee zu erwartet, ganze 50 Zentimeter dürften am Donnerstag in den Tauern zusammenkommen.Von Freitag bis Sonntag sorgt ein Italien-Tief für weiteren Regen in Österreich, im Mittel- und Hochgebirge bleibt es bei Schneefall.
Sicher ist aber: Österreich steht eine ungewöhnlich nasse, windige und kalte Wetterphase bevor. Die Temperaturen liegen etwa zehn Grad unter dem langjährigen Mittel für September. Und auf manchen Bergen der Nordalpen kommt über ein Meter Neuschnee zusammen.
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