Die NÖN sprach mit Christian Dam (Injoy Tulln) über Corona und Trends.
Christian Dam trainiert selbst seit 29 Jahren regelmäßig, zunächst als reiner Kraftsportler, seit 2007 als Triathelt auch intensiv im Ausdauerbereich. Für die Fitnessbranche ist er jetzt zuversichtlich: „Es geht wieder bergauf!“Die Türen des Injoy Fitnessclubs in der Bahnhofstraße blieben in den letzten beiden Jahren fast zehn Monate lang geschlossen. „Jetzt ist aber definitiv ein Aufschwung zu spüren“, freut sich Besitzer Christian Dam.
„Wir setzen zusätzlich noch auf Flexibilität und Mobilität. Aber auch auf Ernährung, oft vegetarisch oder vegan, weil man da weniger leicht übersäuert, und auf den mentalen Bereich wird großes Augenmerk gelegt“, erklärt Dam. Massiv gesunken sei hingegen die Bedeutung des Wellnessbereichs im Club: „Die Menschen haben wenig Zeit. Bei uns wollen sie effizient trainieren und nicht in der Sauna relaxen.
Also alles neu? „Nein, es gibt schon auch Konstante“, sagt der Triathlet, der am liebsten auf die Langdistanz geht. Wenn er selbst über die Jahrzehnte etwas gelernt habe, dann, „dass gezieltes Krafttraining als Basis durch absolut nichts zu ersetzen ist“. Dem natürlichen Muskelabbau im Körper könne man ausschließlich damit entgegenwirken. „Wer wirklich Erfolg haben will, sollte mindestens zwei Mal pro Woche bei ausreichender bis hoher Intensität trainieren.
Wer so lange nicht nur selbst, sondern auch mit anderen Menschen trainiert, darf Erfolge mitfeiern: „Wir haben schon mehrfach Menschen halbiert“, erinnert sich Dam, womit er sich natürlich auf das Körpergewicht bezieht. Ehrlicherweise sei nicht jeder Erfolg von Dauer gewesen, denn auch bei der Gewichtsabnahme gilt: „Dranbleiben!“
Dabei sei pure Gewichtsabnahme heute gar nicht mehr so häufig das Ziel. „Es geht verstärkt um allgemeine Fitness oder das Erreichen bestimmter persönlicher Ziele“, erklärt Dam. Als Personal Trainer unterstützt er Menschen, die schon viele Jahre dabei sind, bei der Optimierung: „Ich verpasse ihnen den Feinschliff.
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