US-Präsident Donald Trump plant die Umbenennung des Golf von Mexiko in Golf von Amerika. Die mexikanische Regierung lehnt diesen Plan ab. Die USA benötigen laut Experten keine Zustimmung anderer Anrainerstaaten für die Umbenennung.
Die Vereinigten Staaten benötigen keine Zustimmung der anderen Anrainerstaaten, um den Golf von Mexiko in Golf von Amerika umzubenennen. Die mexikanische Präsidentin Klaudia Sheinbaum vertritt eine andere Ansicht als Trump in Bezug auf den Namen des Meerbusens vor der Küste beider Länder. Donald Trump beabsichtigte kurz nach seiner Vereidigung als US-Präsident den Golf von Mexiko in Golf von Amerika umzubenennen.
Trump erklärte am Montag unmittelbar nach seiner Vereidigung zudem, dass die Vereinigten Staaten den Panamakanal zurückerobern würden, ging in seiner Antrittsrede jedoch nicht näher darauf ein. \ „Der Zweck unseres Abkommens und der Geist unseres Vertrags sind völlig verletzt worden“, sagte Trump. Die Überlassung des Kanals an Panama sei „dumm“ gewesen. Für die Umbenennung des Golfs von Mexiko ist keine Zustimmung der anderen Anrainerstaaten erforderlich. Die Vereinten Nationen haben in ähnlichen Streitigkeiten in der Vergangenheit bereits entschieden. Umgekehrt könnten die Mehrzahl der Länder, so die UN-Expertengruppe für geografische Namen (UNGEGN), weiterhin ihren eigenen Namen verwenden. So legte die UN-Expertengruppe für geografische Namen (UNGEGN) zwar 1959 den Namen Persischer Golf fest. 2006 kamen die Experten aber zu dem Ergebnis, dass man Länder nicht davon abhalten könne, andere Namen zu verwenden. So nutzen die arabischen Anrainerstaaten überwiegend den Namen Arabischer Golf, was zu diplomatischen Streitigkeiten auf beiden Seiten führt. \Um das Meer westlich von Japan gibt es einen ähnlichen Namensstreit. Hier verwenden die Vereinten Nationen den Namen Japanisches Meer. Südkorea und Nordkorea beantragten zuletzt 2002 bei der UNGEGN hingegen, die Namen Ostmeer beziehungsweise Koreanisches Ostmeer ebenfalls international gleichzustellen. Ähnliche Streitigkeiten drohen in Zukunft dann auch möglicherweise zwischen den USA, Mexiko und Kuba. Zumindest ist bisher unklar, ob Trump eine mögliche Umbenennung in „Golf von Amerika“ mit den beiden anderen Anrainerstaaten abgesprochen hat. Der Name des Meerbusens an der Südküste der USA ist seit dem 16. Jahrhundert gebräuchlich.
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