Credit Suisse will Boni auszahlen: Die Krisenbank hat ihren Mitarbeitern trotz der Notübernahme zugesichert, alle Prämien auszuzahlen. Auch die Löhne sollen steigen wie geplant
hat ihren Mitarbeitern zugesichert, dass versprochene Boni und Lohnerhöhungen weiterhin gezahlt werden. Nach der Notübernahme der Bank durch den Rivalen UBS versucht das Institut, den normalen Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten. Es werde keine Änderungen an den Gehaltsregelungen geben und die Boni sollen wie geplant am 24. März ausgezahlt werden, hieß es in einem internen Memo der Credit Suisse an die Mitarbeiter.
In vielen Ländern seien die Boni bereits ausbezahlt worden. Für die übrigen Länder erwarte die Bank keine Änderungen, hieß es. Eine Banksprecherin bestätigte den Inhalt der Mitteilung. Die UBS übernimmt die Credit Suisse in einem historischen, von der Regierung eingefädelten Deal, der die um sich greifende Vertrauenskrise auf den globalen Finanzmärkten eindämmen soll.
Die Bank sei sich der enormen Unsicherheit und des Stresses bewusst, den die Ereignisse der vergangenen 48 Stunden verursacht hätten, hieß es in einer separaten Mitteilung von Verwaltungsratspräsident Axel Lehmann und Konzernchef Ulrich Körner. Es werde daran gearbeitet, zu ermitteln, welche Stellen im Zuge der Übernahme wegfallen. Die Bank sei bestrebt, weiterhin marktübliche Abfindungen zu zahlen.
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