Turkish Airlines verschiebt ihre geplante Bestellung von 600 Flugzeugen aufgrund von den aktuellen Problemen mit einigen Triebwerken. Die Fluggesellschaft plant nun eine vorausschauendere L\u00f6sung f\u00fcr ihre Flugzeugflotte, um die Wachstumspl\u00e4ne nicht zu gef\u00e4hrden.
Die Triebwerkshersteller stehen auch vor Problemen mit einigen der neuesten Triebwerke. Pratt & Whitney und seine Muttergesellschaft RX führen derzeit ein umfassendes Inspektionsprogramm für die GTF-Triebwerke durch, die Jets der A320-Neo-Familie antreiben.
Dabei wurden metallische Verunreinigungen in den Hochdruckturbinenscheiben festgestellt, die zu vorzeitigen Rissen und unkontrollierten Ausfällen führen können. Infolgedessen sollen 1200 GTF-Triebwerke einer Inspektion unterzogen werden. Auch das Leap-Triebwerk von CFM International, das die A320-Neo-Familie und die Boeing 737-Max-Familie antreibt, ist von Problemen betroffen. Die Auswahl der Triebwerke und Wartungspläne für die bestellten Flugzeuge ist ein entscheidender Schritt, um einen reibungslosen Betrieb für die Fluggesellschaften sicherzustellen.
Die Fluggesellschaft plant, ihre Kapazität in den nächsten fünf Jahren um sieben bis zehn Prozent zu erhöhen und erwartet, dass ihre Flotte bis Ende diesen Jahres aus 435 Flugzeugen besteht. Bis 2025 soll die Flotte auf 500 und bis 2028 auf 600 Flugzeuge anwachsen.