Mercedes-Teamchef Toto Wolff spricht nach der Niederlage von Lewis Hamilton gegen Max Verstappen beim Grossen Preis der USA über die restlichen fünf Läufe in diesem spannenden WM-Duell.
Nach dem Grand Prix der USA auf dem Circuit of the Americas ausserhalb von Austin sieht die Ausgangslage so aus: Max Verstappen hat dank seines Sieges auf dem COTA seine WM-Führung auf zwölf Punkte ausgebaut, vor allem jedoch hat der Niederländer auf einer Strecke gewonnen, die als Mercedes-Kurs gegolten hat. Und nun folgen mit Mexiko und Brasilien zwei Rennstrecken, die theoretisch eher zum Rennwagen von Red Bull Racing-Honda passen.
Aber Mercedes-Teamchef Toto Wolff ist sich da nicht so sicher. Der 49-jährige Österreicher sagte am Sonntagabend in Austin: «Was in den vergangenen Jahren auf den verschiedenen Rennstrecken passiert ist, das ist unwichtig. Ob eine Piste letztlich besser zum einen oder anderen Team oder Auto passt, das lässt sich erst Jahre später sagen, und ich bezweifle doch stark, ob das eigentlich jemanden wirklich interessiert.
«Es stimmt zwar, Mexiko war für uns in den vergangenen Jahren oft ein eher schwieriges Geläuf. Aber wir haben in dieser Saison schon einige Male erlebt, dass sich alles sehr schnell ändern kann. Wir haben Rennen gesehen, bei denen wir eigentlich stärker sein sollten, aber dann kam es anders, und umgekehrt trifft das auch auf unsere Gegner zu. Also muss man sich das einfach Rennen um Rennen betrachten.
«Gewiss, wir haben sieben WM-Titel in Folge gewonnen, und 2018 und 2019 hat Ferrari starke Gegenwehr geboten. Aber das alles hilft nichts in diesem neuen WM-Kampf. Das Duell mit Red Bull Racing fordert uns alles ab, aber es macht gleichzeitig enormen Spass. Ich spüre, wie gut die Moral bei uns ist. Wir reisen auch nach Mexiko mit dem Gedanken, dass wir gewinnen können. Ja, wir stehen unter Druck, aber das ist positiver Druck, der uns zu neuen Höchstleistungen beflügelt.
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