Top-Genetiker im Interview - Josef Penninger: 'Ich spiele gern in der großen Liga'

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'Das ist wie bei Marcel Hirscher', antwortet Josef Penninger auf die Frage, was gute Forschung ausmacht. Es komme nicht nur auf einen Helden an, es brauche ein starkes Team, betont der Genetiker von Weltruf, der eigentlich Fußballer werden wollte.

Sie sind einer der renommiertesten Forscher Österreichs. Sogar ein Asteroid ist nach Ihnen benannt. Ihr Forschungsschwerpunkt: genetische Ursachen von Krankheiten. Sie sind nach vielen Jahren in Kanada wieder zurück. Was hat Sie wieder nach Europa gebracht?Das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig. Dort gibt es Bedingungen, durch die ich als Leiter wirklich was voranbringen kann.

Eric Kandel hat mir gegenüber einmal erwähnt, dass er nie wirklich gefragt wurde, ob er in Österreich arbeiten möchte. Ich glaube, das war die zweite Tragödie für Österreich, nach der Vertreibung dieses Menschen. Ich stelle mir immer vor, wie es gewesen wäre, wenn Eric Kandel 1950 nach Österreich zurückgekommen wäre: Ich behaupte, wir hätten ein komplett anderes Österreich.

Ich kann nicht sagen, was die letzten Jahre los war, da war ich in Kanada, aber der letzte Schub, den ich miterlebt habe, ist lange her. Das war Anfang der 2000er-Jahre, als Wolfgang Schüssel den Zwei-Milliarden-Fonds für Forschung aufgelegt hat. Das hat einen echten Schwung gebracht. Danach gab es nur Nachbesserungen, zu wenig, um mit der Weltspitze mitzuhalten. Wenn man die Besten haben will, muss man ihnen auch eine Perspektive geben.

70, 80 Stunden sind normal. Wochenende gibt’s auch nicht wirklich, weil ich letztlich immer erreichbar bin. Ich habe ja auch noch ein Labor in Kanada und kleinere Biotech-Firmen, aber man lernt auch, wie man alles unterbringt.Nein, nicht wirklich. Die Arbeit ist einfach mein Leben. Ich habe meine Karriere auch nicht geplant, habe mich auch nie irgendwo beworben. Ich wurde eher angesprochen. Meine Eltern waren stinksauer, als ich sagte, dass ich Wissenschaftler werden will.

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