So hatte sich Jan Frodeno sein letztes Rennen vor deutschem Publikum wohl nicht vorgestellt. Nach einem tödlichen Unfall wird er den Ironman in Hamburg offenbar vorzeitig beenden.
Hamburg - Es sollte ein Comeback und ein Abschied zugleich sein: Als Jan Frodeno am frühen Sonntagmorgen in die Hamburger Binnenalster sprang, war das der Anfang vom Ende einer Ära. Denn der Start des bislang einzigen deutschen Triathlon-Olympiasiegers bei der Ironman-Europameisterschaft in der Hansestadt sollte der letzte Auftritt des 41-Jährigen vor deutschem Publikum sein. Doch dann kam alles anders.
Da der Ironman nach dem Unfall nicht abgebrochen wurde, kam es in der zweiten Runde absurden Bildern. Die Sportlerinnen und Sportler mussten vor der Unfallstelle von ihren Rädern absteigen, sie den Deich hochtragen und von dort weitermachen. Wie dieberichtet, wurde auch über eine Kürzung der Strecke nachgedacht, bisher läuft das Rennen aber offenbar normal weiter. Über einen Abbruch soll wohl zeitnah entschieden werden.
Frodeno hatten die vergangenen zwei Jahre immer wieder Verletzungssorgen geprägt. Einem Teilriss der Achillessehne folgte ein Fahrradsturz, der drei Operationen nach sich zog. Vor der Weltmeisterschaft im September in Nizza, sein letztes Karriereziel, sollte der Ironman in Hamburg nun noch einmal ein Belastungstest sein. Doch dazu kommt es wohl nicht.
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