Vergangene Woche war es eine falsche Polizistin, am Mittwochnachmittag gab sich ein unbekannter Anrufer als Staatsanwalt aus. Die Welle an betrügerischen Trickanrufen reißt nicht ab. Diesmal wurde eine 79-jährige Frau aus dem westlichen Mittelgebirge getäuscht.
Der Frau wurde vom vermeintlichen Staatsanwalt überzeugt, dass ihre Tochter in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt war. Nur wenn sie einen Kaution hinterlegt, würde die Tochter nicht ins Gefängnis kommen. Die Frau händigte deswegen einem Kurier einen mittleren vierstelligen Eurobetrag aus. Die Ermittlungen gegen die unbekannte Täterschaft laufen.
Zuletzt war eine 75-jährige Oberländerin Opfer des „Polizeitricks“ geworden. Sie wurde zur Herausgabe von 50.000 Euro und einer Goldmünze überredet. Die falsche Polizistin machte der Frau vor, dass Betrüger Zugriff auf ihr Konto erlangt hätten. Nach mehreren Telefonaten legte die 75-Jährige das gesamte Bargeld samt einer Goldmünze vor ihr Wohnhaus. Das Geld sei dort jederzeit sicher, da mehrere Polizisten das Geldpaket beobachten würden.
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