Am späten Samstagabend hatten sich Aktivisten auf der Neuköllner Sonnenallee versammelt – und ihre israelfeindlichen Parolen sogar im Netz gestreamt. Gegen 22:30 Uhr schritt die Polizei ein.
Nach einem unangemeldeten Aufmarsch von propalästinensischen Aktivisten in Berlin-Neukölln hat die Polizei die Versammlung am späten Samstagabend beendet. Bis zu 60 Personen hatten sich zuvor an derEin Polizeisprecher hatte zunächst von rund 20 Teilnehmern gesprochen. In eine Live-Stream der Aktion von 21.10 Uhr, der auf dem Instagram-Account derAktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung.
Die Demonstranten hatten unter anderem „Yallah Intifada“, „Free Palestine“ und „From the river to the sea“ skandiert, das von der Polizei üblicherweise bei Demonstrationen verboten wird,Die Polizei begründete die Auflösung dann später mit fortwährenden Verstößen „gegen das Friedlichkeitsgebot“ des Versammlungsgesetzes. Hinzu kamen „israelfeindliche und gewaltverherrlichende Sprechchöre“ und Vermummungen.
Die Berliner Polizei erklärte, Beamte seien „vor Ort und führen die erforderlichen Maßnahmen durch“. Bei vereinzelten Personen sei die Identität festgestellt, auch einige Strafanzeigen seien gefertigt worden. Wegen der strafrechtlichen Bewertung stehe die Polizei „im engen Austausch mit der Staatsanwaltschaft“. Generell hat die Polizei am SonnabendMitglieder von „Samidoun“ bedrängen die Journalisten von „Welt TV“ und fordern die Löschung von Filmmmaterial.
Hinzu kommt die im Libanon und an Israels Nordgrenze aktive Hisbollah. Sowohl die sunnitische Hamas als auch die schiitische Hisbollah sind mehr oder weniger klandestin auch in Deutschland aktiv. Beide hatten sich trotz aller ideologischen Differenzen zuletzt angenähert. Denn Hamas wie Hisbollah werdenwiederholt durch massive antisemitische und israelfeindliche Demonstrationen
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