Sie ist der größte Popstar unserer Zeit, dabei ist Taylor Swift in vielerlei Hinsicht mittelmäßig. Ein Marketingmärchen vom Popstar auf Augenhöhe.
Sie ist der größte Popstar unserer Zeit, dabei ist Taylor Swift in vielerlei Hinsicht mittelmäßig. Ein Marketingmärchen vom Popstar auf Augenhöhe.
Es ist eigenartig. Ausgerechnet um den durchschnittlichsten aller Popstars wird ein uferloser Kult betrieben. Auch in Wien schlägt die „Swiftmania“ längst um sich. Seit Tagen ziert Selbstgebasteltes die Corneliusgasse im sechsten Bezirk. Swifties haben dort etliche Baumkronen mit bunten Freundschaftsbändern behübscht, und das, weil Taylor Swift eine Nummer der „Cornelia Street“ gewidmet hat, ihrem einstigen Zuhause in New York City.
Ja, Swift hat eine emsige Fangemeinde. Und eine große. So groß, dass zwei Konzerte im Olympiastadion in München für sie nicht ausreichen, 40.000 Schaulustige haben sich im Park ringsum versammelt. Und alle Welt fragt sich, warum? Freilich, Taylor Swift ist eine gute Songwriterin,. Aber gute Songwriter gibt es viele. Und, ehrlich, Performer gibt es bessere. Swift ist keine übermäßig gute Tänzerin, man denke dagegen anEs geht um mehr als nur das Handwerk.
Alles sehr mittelmäßig, auch Swifts Mode abseits der Bühne: abgeschnittene Jeans, Bluse und Boots, Slip-Dress oder Karo-Rock und T-Shirt. Gängige Straßenmode also. Viel davon shoppt sie bei recht preiswerten Händlern, gesehen hat man Swift schon in Gewand von Rails oder House of CB , von Madewell oder Reformation.
Derweil ist an ihrem Leben ja gar nichts „normal“. Mit elf Jahren schon hat sie ihr Glück in Nashville versucht, mit 14 ihren ersten Plattenvertrag unterschrieben. 17 Jahre war sie alt, als sie ihr fünffach ausgezeichnetes Debütalbum lancierte. Doch versteht sie es, das Ordinäre als üblich zu vermarkten. Den Fans tut das gut. Glückselig schmücken sie die „Cornelia Streets“ dieser Welt.
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