Mit Mario Dubovecak wollten die Hollabrunner Bad Vöslau im letzten Spiel des Grunddurchgangs überraschen. Das gelang aber nur bis fünf Sekunden vor der Schlusssirene.
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Außergewöhnliche Situationen erfordern außergewöhnliche Maßnahmen – das dachte sich wohl auch UHC-Spielertrainer Vlatko Mitkov vor dem letzten Spiel des Grunddurchgangs in Bad Vöslau. Denn statt des bisher so starken Tormanns Wolfgang Filzwieser und seines Stellvertreters Michael Nebenführ ließ er gegen die „Jags“ den 49-jährigen Dreiergoalie Mario Dubovecak beginnen, der viele Jahre das Tor der Bad Vöslauer hütete.
Und dieser taktische Schachzug funktionierte, denn Dubovecak hielt in einer trefferarmen Partie stark, vor allem vom Flügel war der Hollabrunner „Methusalem“ nicht zu bezwingen. Allerdings vermochten die Weinviertler diesen Vorteil in der Offensive nicht zu nutzen. Mit 9:9 ging es in die Pause und auch danach gab's ein ständiges Hin und Her.
„Auf beiden Seiten ein Spiel mit viel Krampf und einem glücklicheren Ende für Vöslau. Eigentlich hätten sich beide Mannschaften einen Punkt verdient“, schüttelte Julian Pratschner danach den Kopf. Noch bitterer wurde es für ihn und seine Hollabrunner, als die Nachricht durchsickerte, dass Bärnbach/Köflach in der letzten Sekunde gegen Bregenz mit 34:33 gewann.
Damit geht man nach dem Grunddurchgang als Tabellenletzter – und nach der Punkteteilung – mit zwei Punkten Rückstand in das Abstiegs-Play-off, das am letzten April-Wochenende mit einem Heimspiel gegen Graz oder Bad Vöslau beginnen wird. „Natürlich ist die Stimmung jetzt gedämpft, aber wir müssen uns jetzt abputzen und weitermachen, alles andere hilft uns nichts.“
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