Mindestens 97 zivile Personen sollen bereits bei den Kämpfen im Sudan getötet worden sein. Was momentan in dem afrikanischen Land passiert, fasst watson für euch zusammen. khartum
Im Sudan stehen sich zwei große Militärapparate gegenüber. Die sudanesischen Streitkräfte unter Machthaber General Abdel Fattah al-Burhan und die paramilitärischen RSF unter Führung seines Stellvertreters Mohammed Hamdan Daglo.
Die RSF soll in die sudanesische Armee integriert werden. Deshalb kam es seit Wochen zu Spannungen zwischen den beiden Militärführern. Die gewaltsamen Eskalationen kamen wohl zustande, weil nicht geklärt ist, wer künftig das Oberkommando über die Truppen erhalten wird.Bild: AP / Aron RanenAm zweiten Tag nach Beginn der Gefechte war die Lage unübersichtlich.Allerdings ließen sich diese Behauptungen zunächst nicht unabhängig überprüfen.
Die Preise für Lebensmittel und Benzin sind dramatisch angestiegen. Doch nach Massenprotesten der Bevölkerung musste al-Baschir 2019 nach einem Militärputsch seinen Stuhl räumen. Eigentlich sollte eine zweijährige Übergangsphase zu demokratischen Wahlen folgen. Allerdings konnte eine zwischenzeitlich vom Militär eingesetzte und kontrollierte Zivilregierung unter der Leitung von Premierminister Abdalla Hamdok das Land nicht stabilisieren. Al-Burhan setzte sie 2021 deshalb erneut ab. Im April 2023 hätte die Militärregierung erneut Kompetenzen an zivile Politiker abtreten sollen. Eine Voraussetzung war aber: Die RSF-Truppen hätten in die sudanesische Armee eingegliedert werden müssen.
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