Wiener Schulen unter Druck: Rund 1,5 % der Lehrerstellen sind unbesetzt. Die Stadt setzt auf Quereinsteiger und neue Maßnahmen.
Am Donnerstag tagte in Wien der Landtag und am Programm standen dabei auch wieder einmal die Schulen. Landtagsabgeordneter der Grünen, Felix Stadler, wollte von Bildung s- und Integrationsstadtrat Christoph Wiederkehr wissen, wie viele der vorgesehenen Planstellen für das Schuljahr 2024/2025 in den Wien er Pflichtschulen derzeit nicht besetzt sind.Rund 1,5 Prozent der Lehrer stellen sind derzeit unbesetzt, teilt Wiederkehr mit.
Während dieses Schuljahres haben 1.600 neue Pädagogen neu an Wiener Schulen begonnen. 1.000 davon im Pflichtschulbereich. Dies sei auch notwendig, weil man 137 neue Schulklassen eröffnet habe. Auch 3.200 Studierende mit Sondervertrag konnte man gewinnen. Quereinsteiger, mit Erfahrung in den Unterrichtsfächern seien willkommen, so Wiederkehr. Die nächsten Bewerbungsfenster wird es im November, Jänner und Februar geben. 271 Stellen kommen dabei zur Ausschreibung.
Die Stadt ergreift verschiedene Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel, darunter Jobtickets und kostenfreie Klassenausflüge, und hat in diesem Schuljahr 1.600 neue Pädagogen eingestellt, um den Bedarf an 137 neuen Schulklassen zu decken.
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