Der brandenburgische Ministerpräsident Dietmar Woidke begrüßt die angestrebte Strompreisreform der Bundesnetzagentur und weist Kritik aus Bayern dazu ab.
Die von der Bundesnetzagentur angestrebte Strompreisreform wird aus Sicht von Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke für mehr Gerechtigkeit sorgen. Bisher würden die aktuellen Regelungen dazu führen, dass Menschen auf dem Land und in Regionen mit einem starken Windkraftausbau benachteiligt werden. Versuchen aus Bayern, die Strompreisreform zu bremsen, erteilt er eine Absage."Endlich kommt hier Bewegung rein", sagte Woidke der dpa.
Die meisten Onshore-Windräder stehen in Deutschland bisher in Niedersachsen, Brandenburg und Schleswig-Holstein. Zusammen mit den Ländern Berlin, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen hatten sie im Juni faire Netzentgelte gefordert. "Mit dem niedrigsten flächenbezogenen Bestand haben Sachsen, Baden-Württemberg, Bayern und Berlin den größten Aufholbedarf, um den vorgesehenen Ausbaupfad zu erfüllen," erklärt die Deutsche Windguard.
Bundesnetzagentur-Präsident Klaus Müller hat hierfür eine Strompreisreform angekündigt. Laut einem Interview in der Neuen Osnabrücker Zeitung liege im Bundestag ein Gesetzentwurf, der die Bundesnetzagentur autorisieren würde, "faire Netzentgelte" einzuführen. Sobald das Gesetz verabschiedet sei, wolle die Bundesnetzagentur einen Vorschlag für die Reform machen.
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