Hinter den Kulissen wird weiter eifrig um eine neue Bundesregierung gerungen. Beim Themenkomplex Medien geht es vor allem über den ORF heiß her.
Hinter den Kulissen wird weiter eifrig um eine neue Bundesregierung gerungen. Beim Themenkomplex Medien geht es vor allem über den ORF heiß her.ist mittlerweile in erster Linie zum Streit über das Geld geworden. Denn um das Budget zu sanieren, muss wohl an allen Ecken und Enden gespart werden. Dabei dürfte vor allen Dingen der öffentliche Rundfunk im Fokus stehen.
Der ORF ist freilich gegen eine Kürzung oder gar Streichung seines bürgerfinanzierten Budgets. Vertreter argumentieren, dass die Gebühr bei voller Abgeltung der Inflation in den vergangenen 20 Jahren rund ein Drittel teurer wäre, als dies jetzt der Fall ist. Zudem habe man in diesen zwei Jahrzehnten schon mehrere Milliarden Euro insgesamt eingespart. Wird der ÖVP-Vorschlag umgesetzt, fehlen dem ORF weitere 60 Millionen Euro.
Dann bliebe noch, die weiteren Kosten auf dem Personalsektor einzusparen. Rund 400 bis 500 Mitarbeiter in den Landesstudios und in der ORF-Zentrale am Küniglberg könnten so ihren Job verlieren.Bezüglich der Finanzierungsvariante, wonach der ORF aus dem Staatshaushalt, also aus dem Budget finanziert wird – diese wird von der ÖVP forciert – gibt es übrigens keine Neuerungen zum Status quo zu erwarten.
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