Die Beschäftigten des US-Flugzeugherstellers setzen ihren mehr als fünfwöchigen Streik fort. Sie fordern 40 Prozent mehr Lohn. Der wichtigste Zulieferer von Boeing, Spirit AeroSystems, gerät...
Die Beschäftigten des US-Flugzeugherstellers setzen ihren mehr als fünfwöchigen Streik fort. Sie fordern 40 Prozent mehr Lohn. Der wichtigste Zulieferer von Boeing, Spirit AeroSystems, gerät bereits in finanzielle Schwierigkeiten.haben ein neues Tarifangebot des US-Flugzeugherstellers abgelehnt und setzen ihren mehr als fünfwöchigen Streik fort.
„Nach zehn Jahren der Opfer haben wir noch Boden gut zu machen, und wir hoffen, dies durch die Wiederaufnahme der Verhandlungen schnell zu erreichen“, hieß es in einer Erklärung der Gewerkschaft. Gefordert werden 40 Prozent mehr Lohn. Seit dem 13. September streiken mehr als 30.000 Beschäftigte in den Boeing-Werken und legen damit die Produktion wichtiger Flugzeugmodelle wie der 737 MAX lahm.
Das Unternehmen habe nicht die erwarteten 425 Millionen Dollar an Vorauszahlungen von Boeing nach der Übernahme-Absichtserklärung im Juli erhalten. Die Barreserven seien daher auf nur noch 218 Millionen Dollar zusammengeschrumpft. Die Aktien von Spirit fielen nach der Veröffentlichung der Ergebnisse im nachbörslichen Handel um vier Prozent. Boeing äußerte sich auf Anfrage zunächst nicht.
Trotz der angespannten Lage bekräftigte Spirit, dass die geplante Übernahme durch Boeing bis Mitte 2025 abgeschlossen sein soll. Es gebe „keine Änderungen“ an der geplanten Übernahme und Integration von Spirit, sagte Boeing-Chef Kelly Ortberg am Mittwoch in einer Telefonkonferenz. Boeing hatte im Juli zugestimmt, den 2005 ausgegliederten Zulieferer für 4,7 Milliarden Dollar in Aktien zurückzukaufen.
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