Mit „Storno“ präsentierte die Newcomerin ihr mit dem Österreichischen Kabarettpreis (Förderpreis) 2023 ausgezeichnetes Programm.
it „Storno“ präsentierte die Newcomerin ihr mit dem Österreichischen Kabarettpreis 2023 ausgezeichnetes Programm.
„Erfrischen anders“, sagt eine Kabarettbesucherin nach Maria Muhars „Storno“ im Danubium Tulln. Die Kabarettistin setzt auf starke, teils sehr plakative Bilder in ihrem Erzählfluss, von Tiervideos bis zu Kinderzeichnungen beim Urologen, in ständiger Furcht vor der Strafe, weil sie weder die Steuererklärung noch die Gesellschaft verstanden hat.
Von ihrer Lehre als Erwachsene und dem Übertritt aus dem Bürgertum ins Proletariat, von Red Bull als linkem Getränk über Kinder und Job bis zur Kunstakademie und Förderanträgen für ihr neues Projekt – Maria Muhar erzählt realitätsnah und fesselnd. Und setzt sich auf unterhaltsame Weise mit Demütigungen, Diskriminierungen und auch dem Thema Geschlechtergerechtigkeit auseinander – mitunter hart sarkastisch, so dass einem das Lachen im Hals stecken bleiben könnte. Aber nur fast: Denn die meiste Zeit war es doch so lustig, dass das Publikum vor sich hin gluckste.Nächste Künstler im Danubium
Am Freitag nach Ostern geht es lustig weiter im Danubium: Urban Priol präsentiert „Im Fluss“ – und wie fließendes Wasser ist auch das Programm des Kabarettisten ständigem Wandel unterworfen: Tagesaktuell spottet er oft schneller, als sein Schatten denken kann. Mit Freude stürzt er sich in die Fluten des täglichen Irrsinns, wer dabei sein mag, hat am 5. April, ab 19.30 Uhr die Gelegenheit.„Tanzt, tanzt, sonst seid ihr verloren“ heißt das Motto amwenn um 19.
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