„Dieser Preis bedeutet mir sehr viel, weil mir das Thema nachhaltige Mode sehr wichtig ist und ich nicht damit gerechnet hätte“, freute sich Anja Lauermann. Sie betreibt ihr eigenes Modelabel seit mehr als elf Jahren.
Die in Stockerau ansässige Modedesignerin Anja Lauermann wurde mit der „Vivienne“ ausgezeichnet. Der von der weltberühmten Modedesignerin ins Leben gerufene Award zeichnet in diesem Fall nachhaltige Mode aus und ist somit der erste Preis für ökonomisch produzierte Textilien in Österreich.
Für den Publikumspreis wählte eine Jury zehn Bewerbungen aus, die danach einen Monat lang Zeit hatten, um auf Stimmensammlung zu gehen. Nach diesem Monat wurden die Nominierten zur Preisverleihung in die Modeschule nach Hallein eingeladen. Als bei der Siegerehrung nach den Plätzen drei und zwei plötzlich Anja Lauermann als Siegerin gekürt wurde und den Preis von Umwelt- und Klimaministerin Leonore Gewessler überreicht bekam, war sie sehr überrascht.
„Dieser Preis bedeutet mir sehr viel, weil mir das Thema nachhaltige Mode sehr wichtig ist und ich nicht damit gerechnet hätte“, so Lauermann. Seit mittlerweile mehr als elf Jahren betreibt die 35-Jährige ihr eigenes Modegeschäft im Zentrum Stockeraus und setzt dabei ganz auf das Thema Nachhaltigkeit. Sie entwirft alle Kleidungsstücke selbst und lässt diese ausschließlich in Österreich produzieren.
Die regionale Mode ist ein Gegenstück zur immer schnelleren werdenden internationalen Fashionindustrie, bei der man immer mal wieder Skandale über die Arbeits- und Umweltbedingungen liest. Lauermann sieht in der Modewelt großen Handlungsbedarf, sowohl hierzulande als auch in den meist fernöstlichen Produktionsländern, in denen Fast-Fashion produziert wird.
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