FÜRSTENFELD (STMK): Kurz vor der Fertigstellung der Fürstenfelder Schnellstraße hatten Einsatzkräfte am Samstag, dem 4. November 2023, die Möglichkeit eine groß angelegte Übung durchzuführen.
Die S7 wird in Zukunft auf rund 30 Kilometern von der A2 im Bereich Ilz bis an die ungarische Grenze bei Heiligenkreuz führen. Anfang 2024 soll der erste Teilabschnitt eröffnet werden.
An der Übung nahmen neben der Feuerwehr, das Rote Kreuz, die Polizei, die Asfinag und ein Abschleppunternehmen teil. Übungsszenario war ein Busunfall, bei diesem weitere vier Fahrzeuge involviert waren. Insgesamt gab es 29 teils schwer Verletzte, 17 davon waren im Bus eingeschlossen. An der Übung, die von der Asfinag vorbereitet wurde, nahmen Übungsbeobachter aller Einsatzorganisationen und von der Asfinag teil.
Die sieben Feuerwehren, die auch in Zukunft im steirischen Teil der S7 zuständig sind wurden laut Alarmplan alarmiert. Da sich der Unfall auf der Richtungsfahrbahn Ungarn befand, erging der Erstalarm an die Feuerwehren Großwilfersdorf, Hainersdorf und Neudorf. In der zweiten Stufe wurden die Feuerwehren Altenmarkt, Bierbaum, Fürstenfeld und Bad Waltersdorf alarmiert.
Nach dem Eintreffen am Übungsort wurde nach der Errichtung der Absicherung ein Brandschutz aufgebaut und die Fahrzeuge gesichert. Danach konnten die Menschenrettungen durchgeführt und die Verletzten dem Roten Kreuz zur weiteren Versorgung übergeben werden. Da die Übung in den Abendstunden stattfand, musste auch eine dementsprechende Beleuchtung aufgebaut werden.
Nachdem alle Verletzten versorgt und abtransportiert waren, wurde auch die Unfallstelle gemeinsam mit einem Bergeunternehmen freigeräumt und die Fahrbahn gereinigt. Bereichsfeuerwehrkommandant Gerald Derkitsch freute sich über die hohe Bereitschaft der Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden für die Teilnahme an der Einsatzübung.
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