Projekt für Verkehrslösung bei neuem ÖAMTC-Stützpunkt fertig, aber „Go“ von Land NÖ fehlt noch.
In die Jahre gekommen ist der Stützpunkt des ÖAMTC in Melk. Da auch das aktuell vom ÖAMTC genutzte Grundstück für die notwendige Größe nicht mehr den erforderlichen Platz bietet, plant der ÖAMTC die Errichtung eines neuen Stützpunktes gegenüber der Firma Hagebau Schuberth entlang der Umfahrungsstraße B1.
Die geplante Übersiedlung gestaltete sich aber nicht ganz so einfach: So musste die Stadtgemeinde Melk erst eine tragfähige Verkehrslösung erarbeiten, da auch die dort ansässigen Unternehmen eine Vergrößerung planen. Im November 2022 stellte ÖVP-Vizebürgermeister Wolfgang Kaufmann dann eine Lösung vor: Es wurde eine Variante entwickelt, die künftig eine normale Kreuzung mit vier Ästen vorsieht. Diese Kreuzung soll jedoch so ausgeführt werden, dass sie im Bedarfsfall später leicht zu einem Kreisverkehr umgebaut werden kann − etwa, wenn das dortige Betriebsgebiet erweitert wird. Derzeit gibt es allerdings keine Wünsche nach einem Kreisverkehr.
Angesprochen auf die Verzögerung drückt ÖVP-Bürgermeister Patrick Strobl sein Bedauern aus: „Ich finde es als Stadt schade, dass es noch immer kein Okay für gibt. Und das, obwohl bereits alles ausverhandelt ist.“ Die NÖN wollte auch aus dem zuständigen Büro von Verkehrslandesrat Udo Landbauer den Ist-Zustand des Projektes erfahren. Trotz mehrmaliger Nachfrage blieb eine Antwort bis zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe aus.
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