Anlässlich der Präsentation der Konzernhalbjahresbilanz der EVN AG ortet Landesrat Sven Hergovich (SPÖ) ein ungerechtfertigtes Aussetzen der Übergewinnsteuer vom Bund und fordert eine Senkung der Strompreise vom Landesversorger selbst.
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Sven Hergovich sprach bei einer Pressekonferenz über die Übergewinne des Landesenergieversorgers EVN.nlässlich der Präsentation der Konzernhalbjahresbilanz der EVN AG ortet Landesrat Sven Hergovich ein ungerechtfertigtes Aussetzen der Übergewinnsteuer vom Bund und fordert eine Senkung der Strompreise vom Landesversorger selbst.
SPÖ-NÖ Vorsitzende und Landesrat Sven Hergovich lud am Mittwoch zu einer Pressekonferenz. Das Thema: Der EVN Halbjahresbilanzbericht und die momentanen Stromkosten. Laut Hergovich hätten sich zahlreiche Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher bei ihm wegen hoher Nachzahlungen gemeldet. „Das liegt daran, dass der Strompreisrabatt ausgelaufen ist. Das ist zum Vorteil der schwarz-blauen Koalition und der EVN, die Gewinne einfahren konnten. Die Preise für Verbraucher wurden aber nicht gesenkt“, sagt Hergovich. Durch eine Gesetzesänderung zahlt der Konzern heuer außerdem keine Übergewinnsteuer. Das geht aus dem EVN Halbjahresbilanz-Bericht hervor.
„Wir bemängeln, dass die EVN nie so hohe Gewinne erwirtschaftet hätte wenn die Strom- und Gaspreise nicht so hoch gewesen wären“, sagt Hergovich. Er fordert, dass die Gewinne in Form von Preissenkungen an die Verbraucher zurückgegeben werden. Dazu möchte er in der nächsten NÖ-Landtagssitzung Anträge einbringen.
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