Starfield hat, wie alle Bethesda-Spiele, sehr vorhersehbare Macken. Der Entwickler kann sich jedoch auf die Arbeit der Spielergemeinde verlassen.
Am 1. September ist das neueste Bethesda-Spiel Starfield für Besteller der Premium-Edition erschienen. Schon im Vorfeld war klar, dass einige Features wie die Unterstützung der Upscaling-Technologien DLSS und XeSS fehlen würden. Ebenfalls war klar, dass Modder sich des Problems schnell annehmen würden. Modder, das sind in der Regel Spieler, die die nötigen Kenntnisse haben, um selbst solche Mods programmieren zu können.
Es ist unwahrscheinlich, dass sich Bethesda um eine solche Optimierung für das Steam Deck kümmern wird. Zum einen hat Bethesdas Game Director Todd Howard kürzlich erst in einem Interview gesagt, dass das Spiel durchaus optimiert worden sei und PC-Spieler womöglich ihren Rechner aufrüsten müssen. Zum anderen hat Bethesda seine Spiele noch nie nachträglich groß optimiert.
Das volle Potenzial von Starfield und der riesigen und ständig wachsenden Zahl von Modifikationen können also nur jene ausschöpfen, die das Spiel über die Plattform Steam erworben haben. Ob Bethesda, wie bei Skyrim und Fallout 4, nachträglich Mod-Stores einbauen wird, ist ungewiss. Aber auch dann ist die Vielfalt der dort verfügbaren Mods längst nicht so groß wie im freien Internet.
Hinzu kommt, dass die Installation von Mods auch nicht immer ganz risikofrei oder einfach ist. Schließlich können sich in die heimisch zusammengebrauten Spielbestandteile Fehler einschleichen, die zum Absturz oder schlimmer, dem Verlust des Savegames führen können. Auch bei uns kam es mit installierten Mods zu vereinzelten Abstürzen nach Ladebildschirmen. Die Fehlersuche läuft und aufgrund der großen Community dürfte das Problem auch schnell gefunden sein.
Nicht zuletzt bedarf es einiger Kenntnis, wie das zu moddende Spiel eigentlich funktioniert und auch, wie die Mods funktionieren. All diese Risiken, die Bethesda aber offenbar gerne hinnimmt und mit seinen offiziellen Software-Tools auch unterstützt, müsste der Spieler nicht haben, würde sich der Entwickler selbst um die bekanntesten und gröbsten Macken kümmern.
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