SOS Mitmensch und die Frage: Wer darf mitreden?

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Die Menschenrechtsorganisation SOS Mitmensch sieht sich mit Vorwürfen von Sexismus und strukturellem Rassismus konfrontiert. Eine Bestandsaufnahme.

Die Geschichte von Mahsa Ghafari und SOS Mitmensch beginnt eigentlich vor ungefähr zehn Jahren. Damals ist sie Anfang 20, beginnt sich im Vorstand der NGO zu engagieren. SOS Mitmensch, das ist eine der etabliertesten Menschenrechtsorganisationen in Österreich. 1992 veranstaltete sie das Lichtermeer gegen ein von der FPÖ angekündigtes Volksbegehren , rund 300.000 Menschen kamen.

Für Ghafari kommt dazu: Zu dieser Zeit sind kaum Menschen mit Flucht- oder Migrationsgeschichte im Vorstand vertreten. Bei der Visionenkonferenz, die SOS Mitmensch 2020 veranstaltete, lauteten mehrere Rückmeldungen von außen: Mehr Diversität in den Entscheidungsgremien. Ghafari möchte daran arbeiten, nicht nur am Repräsentationsproblem, sondern auch an den Strukturen. Mehrere ihrer Vorstandskolleginnen unterstützen sie dabei.

Nachdem die Diskriminierungsbeschwerde von der Beratungsstelle ZARA bei SOS Mitmensch eingeht, finden zwei Gesprächstermine statt. Warum gehen die Gespräche danach nicht weiter? „Am Ende der beiden ausführlichen Gesprächsrunden wollte die beschwerdeführende Person jedoch nicht, dass die Inhalte der Vorwürfe an den Vorstand weiterkommuniziert werden.

Ghafari ist nicht mehr dabei. „Defacto haben sie die Beschwerdeführerin, während dem aufrechten Prozess der Diskriminierungsbeschwerde, aus dem Vorstand hinausgeschmissen. So kann man es sich auch einfach machen: Wenn die Leute, die sich beschweren, nicht mehr da sind, gibt es auch keine Beschwerde mehr“, sagt Ghafari.

Auch die Sexismus-Vorwürfe wolle man ernst nehmen: „Mahsa Ghafari hat in ihrem Social Media Posting vom 17. März 2024 geschrieben, dass ‚alle Frauen‘ im ehrenamtlichen Vorstand ‚sexistische Kommentare und belästigende Gesten‘ des ehemaligen Vorsitzenden erleben mussten. Dazu halten wir fest: Wir nehmen solche Vorwürfe sehr ernst. Jegliche sexistischen Verhaltensweisen sind klar abzulehnen und scharf zu verurteilen.

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