Der geplante Riesen-Warnstreik bei der Deutschen Bahn ist - zumindest für die nächsten Tage - abgewendet, berichtet die ARD-Tagesschau. Gewerkschaft und Konzern haben demnach einem verpflichtenden Vergleich zugestimmt.
Der geplante Warnstreik bei der Deutschen Bahn - der ab Sonntag auch massive Auswirkungen auf Österreich gehabt hätte -, konnte vorerst abgewendet werden.Das Unternehmen und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft haben demnach"einem verpflichtenden Vergleich zugestimmt, den das Arbeitsgericht in Frankfurt vorgelegt hatte".
Bei der Deutschen Bahn werde es laut dem Bericht zumindest in den kommenden Tagen nun erst einmal keinen Warnstreik geben. Ein Streik in der kommenden Woche sei damit aber nicht ausgeschlossen, heißt es weiter. Die Gewerkschaft hatte einen deutschlandweiten Streik bei der Deutschen Bahn und fast allen Konkurrenzbahnen angekündigt. Er sollte ab Sonntagabend 22.00 Uhr bis Dienstagnacht 24.00 Uhr praktisch den gesamten Verkehr lahmlegen. Der dritte Warnstreik in der Tarifrunde wäre damit auch der längste.Die DB hatte zuvor beim Arbeitsgericht Frankfurt einen Eilantrag eingereicht, um den Warnstreik der EVG doch noch zu stoppen.
Die Gewerkschaft verhandelt für rund 230.000 Beschäftigte bei rund 50 Bahn- und Busunternehmen und pocht auf zwölf Prozent mehr Lohn, mindestens aber 650 Euro im Monat mehr. Die Bahn hat zehn Prozent mehr Lohn für untere und mittlere Einkommen, acht Prozent mehr Geld für höhere Einkommen sowie zusätzlich 2850 Euro Inflationsausgleichsprämie für alle angeboten.
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