Bombendrohungen und Evakuierungen in Moskau. Wagner-Söldner sollen offenbar 400 Kilometer vor der Hauptstadt sein. Der Aufstand sei eine 'tödliche Bedrohung' für Russland, warnte Kreml-Chef Putin am Samstag in einer Fernsehansprache.
Ein russisches Regierungsflugzeug, das von Präsident Wladimir Putin benutzt wird, soll um 14.16 Uhr Ortszeit vom Moskauer Flughafen Wnukowo in Richtung St. Petersburg abgeflogen sein und dann vom Radar verschwunden sein. Offenbar haben die Piloten aufgehört, Daten zu übermitteln, als sich das Flugzeug vom Typ Iljuschin etwas südlich der russischen Stadt Twer befand.
Angesichts des Aufstands der russischen Wagner-Söldner schickt Tschetschenen-Führer Ramsan Kadyrow nach eigenen Angaben seine Truppen in die"Spannungsgebiete" in Russland. Er fügte hinzu:"Der Aufstand muss niedergeschlagen werden und wenn harte Maßnahmen nötig sind, sind wir bereit dazu!"In den sozialen Netzwerken wurde schon spekuliert, dass die Moskauer Elite angesichts der heranstürmenden Wagner-Söldner die Stadt verlässt.
Angesichts der Ereignisse in Russland hat das österreichische Außenministerium eine partielle Reisewarnung für Russland verhängt. Das Außenministerium warnt vor allen Reisen in die an die Ukraine angrenzenden russischen Verwaltungsbezirke Belgorod, Kursk, Brjansk, Woronesch, Rostow und Krasnodar. Insbesondere die Stadt Rostow sowie das Umland sollen gemieden werden.
Prigoschin hatte Freitagabend zudem in mehreren Audiobeiträgen auf dem Kurznachrichtendienst Telegram die offizielle Begründung Russlands für den Krieg in der Ukraine als Lügengeschichte bezeichnet undIn der russischen Hauptstadt Moskau werden die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt. Es würden zusätzliche Straßenkontrollen eingeführt, sagte Moskaus Bürgermeister Sergei Sobjanin. Zudem würden Anti-Terror-Maßnahmen ergriffen.
Die Streitkräfte hätten den Befehl erhalten, jene zu"neutralisieren", die den Aufstand organisiert hätten, sagte Putin.8.30 Uhr: Moskau ruft Anti-Terror-Alarm aus
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