Quitten haben keinen besonders guten Ruf. Dabei ist das herbstliche Obst richtig zubereitet unverkennbar lecker, gesund und vielseitig.
und liegen optisch und geschmacklich zwischen Apfel und Birne. Das Steinobst hat im Oktober und November Saison - genießt aber keinen guten Ruf. Denn im rohen Zustand schmeckt das Obst sehr bitter und hat ein hartes Fruchtfleisch.
Die meisten Quittensorten sind daher reine Verarbeitungsfrüchte. Haben die Quitten noch einen leichten Flaum, einfach mit einer feinen Bürste oder mit einem Geschirrtuch herunterreiben. Denn der Flaum enthält Bitterstoffe und ist deshalb zum Verzehr ungeeignet. Die Kerne ebenfalls entfernen, da diese viel Blausäure enthalten und damit giftig sind.
Die Quitten schälen und würfeln, dann in einem Topf mit Wasser, Nelken und Kardamom weich kochen. Anschließend den entstandenen Saft abseihen und mit Gelierzucker zu einem Gelee aufkochen. Das Ganze abkühlen lassen. Den gemahlenen Senf mit dem Likör und einem Schuss Obstessig anrühren und unter das Quittengelee rühren.Ein fruchtiger Quittenlikör ist einfach hergestellt und ein echtes Geschmackserlebnis.
Zunächst bereitet man den Quittensaft vor, der übrigens auch allein für eine frische Abkühlung an herbstlichen Tagen sorgt: Die Früchte waschen, entkernen und in Würfel schneiden. Dann mit dem Wasser in einem Topf aufkochen lassen und bei geschlossenem Deckel etwa 30 bis 45 Minuten auf niedriger Stufe einkochen lassen. Den Saft abtropfen lassen und Zucker sowie optional Gewürze hinzufügen.
Für den Likör: Am nächsten Tag den Saft mit Wodka vermischen und in Flaschen abfüllen. An einem kühlen, dunklen Ort gelagert, ist der Likör nach rund drei Wochen vollständig durchgezogen.Aus Quitten lässt sich auch ganz einfach ein Saft herstellen, der helfen soll, Hustenreiz zu lindern und Schleim zu lösen. Dafür benötigt man lediglich eine mittelgroße Quitte und 250 Gramm festen Honig.