Das Finale des 10,298 Millionen Dollar dotierten Masters-1000-Turniers in Shanghai ist ein Generationenduell: Der topgesetzte Jannik Sinner trifft am Sonntag auf Olympiasieger Novak Djokovic.
Der 23-jährige Sinner setzte sich zunächst gegen den Tschechen Tomas Machac mit 6:4, 7:5 durch, danach rang der 37-jährige Djokovic den US-Open-Finalisten Taylor Fritz nach 1:56 Stunden mit 6:4, 7:6 nieder und wehrte im Tiebreak bei 5:6 einen Satzball ab.
Djokovic hat sich damit die Chance auf seinen 100. Titel erarbeitet, auch wenn er gegen Sinner in der Wiederholung des Australian-Open-Finales nicht Favorit ist. Im Head-to-Head mit dem Südtiroler führt der Serbe noch mit 4:3. „Ich tue mein Bestes um mich zu erholen, hatte einige körperliche Schwierigkeiten gestern und heute auf dem Platz“, sprach Djokovic u.a. auch eine medizinische Auszeit im zweiten Satz an. „Taylor ist in toller Form, er spielt wirklich gut, besonders auf diesem Belag und ich wusste, es wird ein großer Test für mich“, gestand Djokovic, der froh war, nicht in den dritten Satz zu müssen.Djokovic spielt erstmals seit fünf Jahren in China. „Das kreiert eine Energie.
Obwohl er freilich noch mitten im Turnier steckt, hat er einen weiteren Meilenstein erreicht. Der Südtiroler hat mit dem Finaleinzug die Nummer-1-Position so weit einzementiert, dass ihm der Tennis-Thron auch am Jahresende sicher ist. „Das ist unglaublich, davon träumt man als Kind, allein schon diese Position nur zu erreichen. Jetzt habe ich sie am Jahresende, das ist sehr speziell.“ Sinner führt das ATP-Ranking seit 10. Juni an.
Am Sonntag geht Sinner nun auf seinen dritten Masters-1000-Titel 2024 nach Miami und Cincinnati los. Es wäre schon der siebente Turniersieg in diesem Jahr, in dem er auch die Australian und die US Open gewonnen hat, bzw. der insgesamt 17. Hinter all den sportlichen Erfolgen steht aber weiterhin ein Fragezeichen für seine unmittelbare Zukunft.
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