René Benko hatte viel Mitsprache und einen Beratervertrag. Der zweite Bericht der Signa-Prime-Sanierer übt scharfe Kritik am Vorstand. Die RBI dürfte Signa Prime mehr als 400 Millionen Euro geliehen haben.
René Benko hatte viel Mitsprache und einen Beratervertrag. Der zweite Bericht der Signa-Prime-Sanierer übt scharfe Kritik am Vorstand. Die RBI dürfte Signa Prime mehr als 400 Millionen Euro geliehen haben.Satte 6,3 Milliarden Euro an Gläubigerforderungen, fehlende Vorstandsprotokolle und ein Beratervertrag mit Signa-Gründer René Benko. Der zweite Bericht des Sanierungsverwalters der insolventen Signa Prime - er liegt profil vor - hat es in sich.
Aus Sicht der Sanierer scheint es dennoch keine Zweifel daran zu geben, dass Benko"umfassend über die Geschäftsentwicklung des Signa Prime Konzerns informiert und involviert war".Finanziell wird es für Benko jedenfalls immer enger. Denn nicht nur der Staat und die insolvente Signa Holding fordern Geld von ihm, beziehungsweise von ihm zugerechneten Stiftungen, sondern auch die Prime Selection. Etwa von der Benko Privatstiftung.
Aber zurück zu Benkos Firmen. Laut Sanierer-Bericht gibt es Forderungen gegenüber zwei Laura-Gesellschaften in der Höhe von insgesamt mehr als 170 Millionen Euro - nämlich der Laura Finance Holding GmbH und der Laura Holding GmbH. Diese sollen nach Benkos ältester Tochter benannt sein und sind nicht Teil der Signa. Benkos Laura Privatstiftung hält rund 42 Prozent der Anteile an der Laura Holding.
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