Rund 5.000 Wohnungen sollen auf dem ehemaligen Flughafen Tegel entstehen. Doch der Berliner Senat hat noch nicht alle benötigten Grundstücke beisammen. Die Verhandlungen mit mehreren Eigentümrn laufen.
Demnach laufen aktuell noch Verhandlungen mit mehreren Eigentümern, deren Grundstücke zwischen Uranusweg, Meteorstraße und Kurt-Schumacher-Damm liegen. Der Senat habe bislang nicht gekauft, weil "die aufgerufenen Kosten nicht finanzierbar waren", heißt es in der Antwort des Senats auf die Anfrage.
Die Verzögerung durch lange Verhandlungen gefährde den Bau neuer Wohnungen, so Schwarze. "Der Senat darf die dortige Entwicklung nicht von der Bodenspekulation privater Eigentümer abhängig machen." Es sollten daher Möglichkeiten geprüft werden, die Grundstücke schnell in Landesbesitz zu bringen. Das Vorkaufsrecht zu nutzen ist laut Senatsbauverwaltung aus rechtlichen Gründen nicht möglich.
Deutlich problematischer für das Schumacher-Quartier könnte allerdings der anhaltende Streit über den Abstand des neuen Quartiers zum Tunnel der A111 werden. Die Frage bremst zurzeit die Planfeststellung für das neuen Holzbau-Quartier mit rund 5.000 Wohnungen aus. Die Autobahn GmbH hatte Einspruch eingelegt und gefordert, dass die neuen Wohngebäude mindestens 40 Meter entfernt vom darunterliegenden Autobahntunnel entstehen müssten.
Hierzu gibt es laut Tegel Projekt noch immer keine Einigung. Die Autobahn GmbH ließ mehrere Anfragen des rbb unbeantwortet. In der Antwort auf die Anfrage des Grünen-Abgeordneten Schwarze teilte die Senatsbauverwaltung nun mit: Sollte die Autobahn GmbH auf 40 Meter Abstand zum Tunnel bestehen, könnten 570 Wohneinheiten nicht gebaut werden.Aus datenschutzrechtlichen Gründen werden Kommentare, bei denen die E-Mail-Adresse in den Feldern Name, Wohnort oder Text geschrieben wurde, nicht freigegeben. Mit Nutzung der Kommentarfunktion stimmen Sie unserersowie unserer Datenschutzerklärung zu.
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