Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Offensive seiner Truppen über die Grenzen hinweg in die westrussische Region Kursk als Sicherheitsmaßnahme bezeichnet. Die bisher eroberten Gebiete dort seien Regionen, aus denen Russlands Streitkräfte die ostukrainische Region Sumy wiederholt angegriffen hätten.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Offensive seiner Truppen über die Grenzen hinweg in die westrussische Region Kursk als Sicherheitsmaßnahme bezeichnet. Die bisher eroberten Gebiete dort seien Regionen, aus denen Russland s Streitkräfte die ostukrainische Region Sumy wiederholt angegriffen hätten. Allein seit Anfang Juni seien dort rund 2.100 Angriffe registriert worden.
Zuvor hatte bereits der amtierende Gouverneur der Region Kursk von Gebietsverlusten berichtet. Nach seinen Angaben drangen die ukrainischen Truppen auf einer Breite von 40 Kilometern etwa 12 Kilometer weit vor, was ungefähr der Hälfte der von Syrskyj angegeben Quadratkilometer-Zahl entspricht. Der russische Militärblog"Rybar" sprach von schweren Kämpfen und einer teilweise unübersichtlichen Lage.
Die russischen Militärs warfen der Ukraine den Einsatz schwerer Waffen aus westlichen Lieferungen beim Kampf um die Region Kursk vor. Neben Artillerie und Raketenwerfern seien auf ukrainischer Seite auch gepanzerte Fahrzeuge im Einsatz, die Kiew von westlichen Partnern erhalten habe. Gegen die Verwendung dieser Waffen gibt es für die ukrainischen Streitkräfte allerdings von den westlichen Partnern keine Einschränkungen.
Kiew bemüht sich schon seit Wochen um die Erlaubnis, etwa weitreichende Raketen gegen Ziele in Russland einzusetzen. Bisher können die ukrainischen Streitkräfte für derartige Angriffe nur Drohnen aus eigener Produktion verwenden - mit deutlich geringerer Sprengkraft.
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