Er ist reich und mächtig. Seine Worte setzen etwas in Bewegung. Die Tweets von Elon Musk zu belächeln, wäre naiv. Ihn zu dämonisieren, wäre kurzsichtig. Ein Kommentar.
. Präsidentenberater Mychailo Podoljak sagte, ein „besserer Friedensplan“ sehe vor, dass die Ukraine alle ihre Territorien befreie. Der aus Deutschland scheidende Botschafter der Ukraine, Andrij Melnyk, drückte sich weniger diplomatisch aus: „Das einzige Resultat ist, dass kein Ukrainer jemals Ihren verdammten Tesla-Mist kaufen wird. Verpissen Sie sich.“
Musk selbst – ein Zocker, Agitator und Visionär – blieb stoisch. Er spiele auf Twitter gerne den Narren, erwiderte er, oft schieße er sich dabei selbst in den Fuß und bringe sich in alle möglichen Schwierigkeiten, sagte erWar es wirklich nicht mehr? Kein Gedanke soll ungedacht, unausgedrückt oder gar unterdrückt werden: Musk sieht sich als Verteidiger eines weiten Begriffs der Meinungsfreiheit. Auch deshalb steht er wohl kurz davor, Twitter zu kaufen.
Als die Aufregung über seinen „Friedensplan“ ihren Höhepunkt erreicht und die Ukraine größere Rückeroberungen gemeldet hatte, fiel. Ein ukrainischer Offizier berichtete von „katastrophalen“ Kommunikationsverlusten. Es werde immer schwieriger, Informationen über die Stellungen des russischen Aggressors zu sammeln.
Selbstloser Held oder kühl kalkulierender Stratege? Musk lässt sich nur schwer deuten. Einen „Friedensplan“ hat er nun ebenfalls für den entworfen. Er schlägt vor, aus Taiwan eine „Sonderverwaltungszone“ unter chinesischer Herrschaft zu machen. Die Regierung in Taipeh bezeichnet das als „inakzeptabel“, Peking zeigte sich erfreut.China ist wichtig für Musk. Tesla produziert mehr als ein Drittel seiner Fahrzeuge in Shanghai. Die kommunistische Führung beobachtet die Starlink-Operationen in der Ukraine allerdings mit Argwohn und verlangt von Musk eine Zusicherung, das Satelliten-Netzwerk niemals in China einzusetzen.
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