F1 Sebastian Vettel: «Alles passierte sehr schnell»
Die Formel-1-Fans durften im Brasilien-Sprint nicht nur an der Spitze ein spannendes Duell beobachten, auch weiter hinten im Feld wurde hart gekämpft. So kämpften etwa die beiden Alpine-Fahrer Fernando Alonso und Esteban Ocon gegeneinander und auch das Aston Martin-Duo Lance Stroll und Sebastian Vettel lieferte sich einen engen Zweikampf.
Dabei zeigte sich Stroll von der unsportlichen Seite, er drängte den vierfachen Champion neben die Piste, und wurde dafür mit einer 10-Sekunden-Zeitstrafe bedacht. Die Regelhüter befanden das Manöver des Kanadiers als zu gefährlich, und viele Beobachter sahen das genauso. Vettel hielt sich dennoch mit Kritik an seinen Stallgefährten zurück. «Es war eng, aber wir haben uns nicht berührt», erklärte der Deutsche. «Alles passierte sehr schnell ich stach innen rein und die Lücke schloss sich. Ich geriet deshalb neben die Piste, konnte zum Glück aber wieder auf die Bahn zurückkehren und danach ich das Tempo nutzen, das ich hatte.
Zur Strafe seines Teamkollegen sagte Vettel diplomatisch: «Es ist ein schmaler Grat, jeder kämpft um seine Position, und es ist natürlich wichtig, dass du dich verteidigst. Andererseits verlierst du so mehr als du gewinnen kannst. Letztlich hätten wir das beide besser machen können, um eine bessere Position für uns beide zu erreichen. Dann hätten wir weniger Zeit verloren und wären etwas weiter vorne gelandet.
Zu seinen Chancen im anstehenden Grand Prix sagte der 35-Jährige, der seine GP-Karriere nach dem Saisonfinale in Abu Dhabi beenden wird: «Ich denke, wir haben eine realistische Chance auf Punkte, aber wir dürfen nicht vergessen, dass die Alpine-Fahrer zurückkommen werden, sie sind normalerweise etwas zu schnell für uns. Aber unser Renntempo sieht okay aus.»02. Carlos Sainz , Ferrari, +3,995 sec05. Sergio Pérez , Red Bull Racing, +11,85508.
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