Schwimm-Olympiasieger Florian Wellbrock reist als Langstrecken-Favorit zur Weltmeisterschaft nach Budapest. Aber ihn belastet das kein bisschen.
Schwimmt im ruhigen Wasser: Florian Wellbrock bei den Olympischen Spielen in Tokio 2021 Foto: Laci Perenyi/imago
2024 in Paris ein weiteres Olympiagold zu erkämpfen ist für Sie also eine vergleichsweise kleine Herausforderung? Sowohl als auch. Es war alternativlos – denn wenn ich mich weiterentwickeln wollte, konnte ich nicht in Bremen bleiben. Aber der Wechsel ist mir schon auch schwergefallen. Zu Hause hatte ich wirklich eine Übermutti, die sich um alles gekümmert, mir alles abgenommen hat. Im Internat dagegen musste ich mich auf einmal um Dinge wie Wäschewaschen und Einkaufengehen kümmern. Eigentlich ganz lapidare Dinge. Aber die muss man mit 17 erst mal bewerkstelligen.