„Schüsse, viele Schüsse“: Wie ein Calltaker der Feuerwehr den Amoklauf erlebte (M+)

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„Schüsse, viele Schüsse“: Wie ein Calltaker der Feuerwehr den Amoklauf erlebte (M+)
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„Da ballert jemand rum“: Wie ein Calltaker der Feuerwehr den Amoklauf erlebte (M+)

Alsterdorf. Viele Anrufe kamen direkt aus dem Saal, in dem Philipp F. offenbar wahllos um sich schoss. Eine entsetzliche Situation für die so genannten Calltaker, die Notrufe entgegennehmen und die auch in dieser Ausnahmelage versuchten, ruhig zu bleiben. Einer schildert der MOPO seine Erlebnisse. Er sagt: „So etwas will man kein zweites Mal erleben.“

Stefan S. arbeitet seit einigen Jahren in der Einsatzzentrale der Feuerwehr. Täglich nimmt er Notrufe an, für ihn ist das „Alltagsgeschäft“, wie er sagt. Meistens wird nur ein Rettungswagen gebraucht. Aber auch in brenzligeren Situationen war der Oberbrandmeister schon die erste Anlaufstelle: Dazu zählt beispielsweise der Fall ausDie Notrufe am Donnerstagabend aus Alsterdorf hätten aber alles bis dahin Erlebte in den Schatten gestellt, sagt S.

Ein Kollege von S. rief immer wieder in sein Headset: „Hallo, hören Sie mich noch?!“ Das sei ein jüngerer Kollege gewesen, S. sah die Panik in seinen Augen, wie er es beschreibt. „Er stammelte nur ‚Schüsse, viele Schüsse‘, da ballert jemand rum.“picture alliance/dpa/TNN | Steven HutchingsAuch Stefan S. hatte Notrufe in der Leitung, bei denen die Verbindung zum Anrufer abbrach. Er sei entsetzt gewesen, trotz seiner Erfahrung.

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